Vorschule
Die Vorschule legt den Grundstein für eine gute Bildung. Kinder entwickeln hier ihre Neugier und Einsatzfreude. Zudem machen sie sich erstmals mit den Inhalten und der Arbeitsweise einer Schule vertraut. Daher sollte der Lernraum hier inspirieren, fördern und die Kreativität wecken. Das Spiel ist ein zentrales Element des Vorschulunterrichts, denn hier entwickeln die Kinder ihr Denken, ihre Sprache und ihre sozialen Kompetenzen. Wohlbefinden, eine vertrauensvolle Verbindung zwischen Kind und Erwachsenen sowie regelmäßige Routinen sind auch in der Vorschule wichtig.

Grundschule
In der Grundschule kommt ein breites Spektrum an Lehr- und Lernmethoden zum Einsatz: von der Einzel- über die Gruppenarbeit bis hin zum kooperativen/projektbasierten Lernen. Dies stellt hohe Anforderungen an den Lernraum, der sich an die jeweilige Klassenaktivität anpassen können muss, bspw. durch flexibles Mobiliar. Bei hohen Geräuschkulissen im Klassenzimmer bieten abgeschirmte Bereiche Rückzugsmöglichkeiten. Die Gemeinschaft bleibt jedoch wichtig: Auf dem Boden kann die Klasse gemeinsame Konzentrations- und Bewegungsübungen absolvieren und spielerisch lernen.

Weiterführende Schule
An der weiterführenden Schule erhält die LernraumEinrichtung oft Gruppenarbeitsplätze für bis zu vier Personen sowie Rückzugsorte. Prüfungssituationen spielen in diesen Jahrgängen eine wichtige Rolle: Der Lernraum wird so aufgeteilt, dass die Schüler*innen separat sitzen können. Sie sollen lernen, Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu übernehmen und Teil einer sozialen Gemeinschaft zu sein. Der Lernraum soll diese Entwicklung unterstützen, indem er ein Umfeld bietet, in dem sich die Schüler*innen jahrgangsübergreifend untereinander austauschen und vernetzen können.
